Das Edelmetall Silber erfreut sich in vielen Bereichen im Haushalt einer äußerst großen Beliebtheit. Zu finden ist es dabei in ganz unterschiedlichen Bereichen.
Neben dem klassischen Silberbesteck ist Silber zum Beispiel auch oft im Schmuckkästchen zu finden. Doch gerade aufgrund seiner Anfälligkeit für ein unschönes Anlaufen beziehungsweise einer Oxidation bedarf Silber einer regelmäßigen Pflege. Wird diese richtig ausgeführt, lässt sich der einzigartige Glanz möglichst lange bewahren. Worauf bei der Pflege von Silber zu achten ist, zeigt der folgende Beitrag.
Silber im Haushalt − Vielseitiges Edelmetall
Auf einem schön gedeckten Tisch darf in vielen Haushalten zu besonderen Anlässen das traditionelle Silberbesteck keinesfalls fehlen. Doch nicht nur beim Essen spielt Silber eine Rolle. Auch Silberschmuck ist aufgrund seiner glänzenden Optik und seiner Vielseitigkeit sehr beliebt. Von Ohrringen über Armbänder bis hin zu Halsketten, wie etwa einer Silber Königskette, lässt sich Silberschmuck in zahlreichen verschiedenen Formen und Stilen finden.
Darüber hinaus kommt Silber in weiteren Bereichen des Haushalts vor. Dekorationsobjekte, wie etwa silberne Vasen, Kerzenständer, Bilderrahmen oder Tabletts verleihen dem Zuhause schließlich immer eine äußerst elegante Note. Auch in der Küche ist Silber häufig anzutreffen, etwa in Form von Silberschüsseln oder -platten. Zudem sind antike Möbelstücke aus Silber wahre Schätze, die jedem Raum einen Hauch von Luxus und Eleganz verleihen.
Warum läuft Silber an?
Bei dem Anlaufen von Silber handelt es sich um einen ganz natürlichen Prozess. Der Grund für diesen besteht in der chemischen Reaktion des Silbers auf die Umgebung.
Silber reagiert mit den Schwefelverbindungen in der Luft, insbesondere mit Schwefelwasserstoff. So wird eine dünne Schicht aus Silbersulfid gebildet. Diese Schicht, die auch als Patina bekannt ist, verleiht dem Silber einen dunklen, gräulichen oder gelblichen Farbton und lässt es matt erscheinen.
Die Bildung von Silbersulfid stellt einen natürlichen Schutzmechanismus des Edelmetalls gegenüber weiterer Oxidation und Korrosion dar. Auf der Oberfläche wird eine Schicht gebildet, welche die weiten, tieferen Schichten des Silbers schützen soll. Für das Silber ist dieser Prozess also keinesfalls schädlich − er führt lediglich zu optischen Beeinträchtigungen.
Die besten Tipps für die Pflege von Silber
So vielseitig und beliebt sich das Edelmetall Silber auch zeigen mag: Entscheidend ist immer die richtige Pflege, um nicht nur die optische Schönheit, sondern auch den Wert aufrechtzuerhalten.
Generell sollte Silber in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Auf diese Weise lässt sich verhindern, dass es zu einem unschönen Anlaufen beziehungsweise einer Oxidation des Edelmetalls kommt. Dafür sollten ein mildes Reinigungsmittel und warmes Wasser verwendet werden. Auch einige Hausmittel werden für die Silberreinigung empfohlen. Bei der Reinigung ist immer vorsichtig vorzugehen, damit das Silber nicht verkratzt.
Nach dem Reinigen sollte das Silber vorsichtig mit einem weichen Tuch abgetrocknet werden. So lässt sich verhindern, dass Wasserflecken auf dem Edelmetall entstehen. Gerieben werden sollte das Silber im Übrigen nie, da dabei eine besonders hohe Gefahr für die Entstehung von Kratzern besteht.
Weist das Silber hartnäckige Verschmutzungen auf oder ist bereits angelaufen, ist auch die Verwendung von spezieller Silberpolitur zu empfehlen. Die Politur ist mit einem weichen Tuch auf das Silber aufzutragen. Anschließend wird es vorsichtig poliert, bis es wieder in seinem ursprünglichen Glanz erstrahlt.
Zu der Pflege von Silber gehört darüber hinaus auch die richtige Aufbewahrung. Um Kratzer und Beschädigungen zu vermeiden, sollte Silberschmuck immer in einem geeigneten Schmuckkästchen aufbewahrt werden. Auch Silberbesteck ist geschützt aufzubewahren, beispielsweise in einem weichen Beutel.